Günstiges Einfamilienhaus im Ausland kaufen

Wenn es um die Beliebtheit geht, so hat in Deutschland das Einfamilienhaus gegenüber dem Reihenhaus oder der Eigentumswohnung nach wie vor die Nase vorn. Denn viele Menschen sehen im Einfamilienhaus einige deutliche Vorteile gegenüber der Eigentumswohnung, wie zum Beispiel die räumlich größere Freiheit, da es bei einem Einfamilienhaus im Gegensatz zur Eigentumswohnung keine direkte Nachbarschaft geben kann. Zudem fühlen sich die meisten Verbraucher in einem Einfamilienhaus einfach unabhängiger, weil man zum Beispiel auf keine anderen Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft Rücksicht nehmen und Kompromisse eingehen muss, wie es bei einer Eigentumswohnung praktisch immer üblich wäre. Nachdem man sich also grundsätzlich für ein Einfamilienhaus und gegen die Eigentumswohnung, das Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte entschieden hat, geht es im zweiten Gang meistens um die Frage, ob ein fertiges Haus gekauft werden soll, oder ob man sich das eigene Haus bauen lässt. Mitunter gibt es noch eine weitere Frage zu beantworten, nämlich an welchem Ort das Haus gekauft/gebaut werden soll.

Die meisten Verbraucher kaufen/bauen ein Einfamilienhaus natürlich nach wie vor in Deutschland, es gibt aber insgesamt betrachtet durchaus eine Tendenz dazu, verstärkt auch Immobilien im Ausland zu erwerben oder bauen zu lassen. Bei dieser Überlegung spielt eventuell auch eine Rolle, dass Einfamilienhäuser in manchen Staaten deutlich weiter verbreitet als hierzulande sind, was sich dann nicht selten positiv auf den Kaufpreis bzw. auf die Baukosten auswirken kann. Ohnehin gibt es natürlich extreme Preisunterschiede, was die Kosten für ein Einfamilienhaus im Ausland angeht. Denn es kommt in einem sehr hohen Maße darauf an, in welchem Land bzw. in welcher Region man das Haus bauen bzw. kaufen möchte. So ist es zum Beispiel in manchen südamerikanischen, osteuropäischen oder afrikanischen Ländern durchaus möglich, ein komplettes Einfamilienhaus zu einem Preis von umgerechnet 50.000 Euro oder noch weniger zu bekommen. Für nicht wenige Verbraucher stellt das Einfamilienhaus im Ausland daher durchaus auch eine attraktive Geldanlage dar.

Nachdem man sich dazu entschlossen hat, im Ausland - in welchem Land auch immer - ein Einfamilienhaus zu bauen oder zu kaufen, sollte man sich zunächst über alle rechtlichen Details informieren. Denn die Übertragung des Eigentums (beim Kauf) muss keineswegs immer so ablaufen, wie es in Deutschland üblich ist. So ist zum Beispiel in vielen Ländern kein notarieller Kaufvertrag notwendig, dafür sind dann jedoch andere Voraussetzungen zu erfüllen, die man in Deutschland vielleicht nicht kennt. Auch was die Kostenseite betrifft, kann es im Ausland durchaus gänzlich anders als hierzulande aussehen. In Deutschland sind die Kauf- oder Baunebenkosten in Zusammenhang mit einem Einfamilienhaus relativ hoch und betragen nicht selten mehr als zehn Prozent der Gesamtkosten. Im Ausland sind diese Nebenkosten teilweise erheblich geringer, was übrigens auch in vielen Fällen auf die Maklerkosten zutrifft. Diese fallen natürlich nur beim Kauf eines vorhandenen Hauses an, aber in nicht wenigen Ländern ist es zumindest so, dass die Maklerprovision nicht alleine vom Käufer getragen werden muss.

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