Grundstückspreise im Ausland vergleichen

Eine jede Immobilie, die man kaufen oder bauen möchte, ist an ein Grundstück gebunden. Wer zum Beispiel ein Einfamilienhaus bauen möchte, der muss sich immer zunächst darum kümmern, auch das entsprechende Grundstück zu besitzen, auf welchem der Bau durchgeführt werden soll. Wer in Deutschland eine Immobilie auf einem Grundstück errichten lassen möchte, der kann dazu ausschließlich so genannte Baugrundstücke nutzen. Bei den Baugrundstücken ist es offiziell von den Behörden aus genehmigt, dass dort eine Immobilie errichtet werden kann. Im Ausland gibt es diesbezüglich teilweise andere Regelungen, die oftmals auch nicht so „streng“ wie in Deutschland sind. So kann man in vielen Ländern einfach ein beliebiges Grundstück erwerben und dann auf und mit diesem Grundstück machen was man möchte, ohne zuvor eine Baugenehmigung oder Ähnliches einholen zu müssen. Aus dem Grunde gibt es auch viele Verbraucher, die sich im Ausland ein Grundstück kaufen, um dieses dann auf die unterschiedlichsten Weisen zu nutzen.

Allerdings gibt es natürlich auch im Ausland verschiedene Vorschriften und Bedingungen, die mit dem Erwerb eines Grundstückes verbunden sein können. Im Nachbarland Dänemark dürfen zum Beispiel fast ausschließlich dänische Staatsbürger ein Grundstück kaufen, was in dieser Form auch in einigen anderen Ländern so gehandhabt wird. Aufgrund einiger Besonderheiten, die der Kauf eines Grundstücks gerade im Ausland mit sich bringen kann, sollte man sich stets zunächst bei einer kompetenten Stelle darüber informieren, welche Besonderheiten bezüglich des Erwerbs von Grundstücken in dem Land vorhanden sind, in dem man zukünftig ein Grundstück besitzen möchte. Kompetente Ansprechpartner sind zum Beispiel Immobilienmakler, die im jeweiligen Land ansässig und tätig sind oder auch Rechtsanwälte und Notare. Man darf zum Beispiel nicht davon ausgehen, dass die Form der Eigentumsübertragung bei Grundstücken überall so abläuft, wie es hierzulande der Fall ist, also Kaufvertrag abschließen, notariell beurkunden lassen und das Grundstück ins Grundbuch eintragen lassen.

Ob man ein Grundstück im Inland oder im Ausland erwirbt - neben dem Kaufpreis kommen auf den Käufer im Prinzip fast immer zusätzliche Nebenkosten hinzu. Zu diesen zusätzlichen Kosten gehören zum Beispiel möglicherweise Maklerprovisionen, denn neben Immobilien können natürlich auch Grundstücke durch Makler vermittelt werden. Weitere Kosten können mitunter noch in Form der Grunderwerbssteuer entstehen. Wer in Deutschland ein Grundstück oder eine Immobilie erwirbt, muss diese Steuer stets zahlen, in anderen Ländern gibt es eine solche Steuer allerdings zum Teil gar nicht. Weitere Kosten, die sowohl im Inland als auch im Ausland beim Kauf eines Grundstücks ebenfalls entstehen können, sind zum Beispiel Kosten für einen Gutachter. Denn es ist im Prinzip fast immer sinnvoll, von dem Grundstück, auf dem später vielleicht gebaut werden soll, ein Bodengrundgutachten erstellen zu lassen. In Deutschland und in einigen anderen Ländern können zudem noch Gebühren für die Grundstücksvermessung hinzu kommen.

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